Der Samen ist die Pflanze im Ruhezustand. Man muss sie jetzt nun mehr wecken.

Legen Sie große Samen immer für mindestens 24 Stunden in warmes Wasser (besser in Kamillentee oder einer 2%igen Kaliumnitratlösung) und lassen sie quellen.

Bei kleineren oder feinen Samen ist es nicht unbedingt notwendig. Diese sollten Sie auf die Anzuchterde streuen und etwa 1 - 2 mm mit dem Substrat abdecken.

Zum Abdecken nehmen Sie eine Glasscheibe oder eine Acrylplatte.

Als Keimgefäß sollten Sie einen kleinen Topf oder eine Schale verwenden, am besten aus Ton.

Die eingeweichten Samen sollten immer genau so stark mit der Anzuchterde bedeckt werden, wie der Samen dick ist.
Die Keimtemperatur liegt bei den meisten Pflanzen bei 22 bis 27 Grad.

Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Keimung unter feuchten Bedingungen erfolgt. Keine Staunässe!

Für die Aufzucht benötigte Anbauerde ist ein Gemisch von Torf und Sand im Mischungsverhältnis von 2:1 empfehlenswert.
Vor der Aussaat machen Sie die Erde steril.

Haben Sie Geduld, denn es kann bei einigen Samen sehr lange dauern, bis sich die Keimlinge zeigen.